Montag, 24. September 2007

Trip nach Ada-Foah

Meinen Geburtstag feierte ich in Ada, dort wo die Volta ins Meer einmündet. Es war zweifelsohne der schönste Beach an dem ich je war. Das Hotel bestehend aus vielen kleinen Buschhütten auf dem Delta bot totale ausgelassene Ferienstimmung. Es war wirklich so wie man sich auch die Bahamas vorstellt: Palmen, laute Reggae Musik, Buschhütten, Meerrauschen, Hängematten, Trommelspielende Schwarze, etc. Was mir an diesem Geburtstag nur fehlte, um Ihn auch wirklich geniessen zu können, waren meine Prinzessin, meine Familie und guten Kollegen.
Nicht zu vergessen war auch der Weg dorthin, denn so viele Gegensätze auf einmal ist selten zu sehen. Auf der Ruderbootsfahrt auf dem Volta hinunter zum Hotel konnten grosse Villen direkt neben Buschhüttensiedlungen gesehen werden. Auf dem Wasser waren Fischer mit Ihren Holzruderbooten mit dem aushängen von Netzen beschäftigt, währenddessen Reiche sich mit Wakeboarden vergnügten. Man muss es fast gesehen zu haben um es wirklich zu glauben.





Montag, 17. September 2007

IAESTE Treffen in Kumasi

Letztes Wochenende organisierte IAESTE einen Ausflug. Die anderen vier Studenten und ich trafen uns im kulturellen Zentrums Ghanas der Stadt Kumasi, von wo aus wir die Stadt selbst als auch einen der grössten Meteoriten-Seen der Welt, den Bosumtwi Lake, mit einem Kleinbus der Uni besichtigten.
Zur Stadtbesichtigung: Der Königspalast, der eigentlich grosses erwarten liess, war eigentlich ziemlich bescheiden. Er entsprach eher einem CH-mittelständischem Haus als einer Königsresidenz. - Der Central Market ist gross, laut, vital, charmant und hässlich, er ist chaotisch, aber er funktioniert. Ohne Zweifel habe Kumasi den in seiner Grösse beeindruckensten Markt Afrikas, circa 10 ha gross, was etwa 14 Fussballfeldern entspricht. Es gibt eigentlich fast nicht was man dort nicht findet, man muss es nur finden! - Die Universität KNUST (Kwame Nkrumah University of Science) beeindruckte mich mit seiner immensen Grösse von 12km2. Auf diesem Gelände befinden sich neben den vielen Institutsgebäude auch die Wohnhäuser der Studenten. Alle Gebäude sind so weit auseinander liegen, dass es zu Fuss fast unmöglich scheint sich in vernünftiger Zeit zum Vorlesung zu gehen. Diese Uni gehört zur Elite-Uni des Landes, wie die ETH Zürich der Schweiz. Trotzdem war ich von der Fortschrittlichkeit beeindruckt, als ich meine Nase in Vorlesungsunterlagen meines Gastbruder stecken konnte und musste feststellen, dass es etwa unserem entspricht, da der Lebensstandart auch dort bei weitem nicht unserem Standart entsprechen. Auf jeden Fall schnupperte ich eine Nachtlang ghanaische Studentenluft, als ich bei meinem Gastbruder und seinen zwei Studienkollegin im gleichen Zimmer übernachten durfte.

Eingangsgebäude der Uni KNUST

Die Umgebung des 28km2 grossen Bosumtwi Lake war wunderschön: er war rundherum umgeben von tropischem Regenwald und von einigen kleinen Dörfern. Das interessante aber eigentlich ist, das der See weder über Zu- noch Abflüsse verfügt.