Mittwoch, 17. Oktober 2007

Western Region

Das Wochenende verbrachte ich in der Ashanti Region.
Samstags nahm ich an einer Führung durch das Cape Coast Castle teil. Von dieser Festung wurden einst Sklaven aus West Afrika nach Europa und zur USA verschifft. Es war extrem eindrücklich zu sehen wie mit den Schwarzen umgeganen wurde, sie wurden schlechter behandelt als Vieh, mehr als die Hälfte überlebte ja nicht einmal den Aufenthalt in den unterirdischen Kerkern, wo sie bis zur Verladung auf die Schiffen verweilten.


Am Sonntag machte ich mich dann zum 35km2 grossen Kakum Nationalpark auf. Das Highlight dort war, dass man auf Hängeleilbrücken, die übrigens von Kanadiern erstellt wurden, in luftigerhöhe von 45m von Baumwipfel zu Baumwipfel "spazieren" konnte und den Regenwald mit seiner Tierwelt von oben betrachten konnte.

Canopy Walkway

Ich übernachtete im Hans Cottache Botel (Botel, da die Immobilien auf Pfählen im Wasser eines Weihers stehen), wo mich erstmal bei der Ankunft ein Krokodil erschreckte, als ich einen Meter neben mir ein solches Tier ausmachte. Nichts besonderes, denn diese Tiere leben in diesem Gebiet frei und das Botel hat auch keine Vorkehrungen getroffen, um die Tiere vom Arial fernzuhalten, ganz im Gegenteil, sie gehören zur Attraktion.

2 Kommentare:

Patrick hat gesagt…

I hoffe, die Krokos hend nöd gärn chlini Schwiizer Luusbuebe zum Dessert... ;-)

Michèle hat gesagt…

Cooooool. Wenn mer denn wieder beidi ide Schwiez sind, müend mer unbedingt mol en Föteli-Obig mache.

Mit Canneloni. Dem Rezept rätsle ich nämlich immer no noche. :)

Hebs guet! (Bisch überhaupt no in Afrika?)